Cochstedt - Heilquelle


Die am Himmelfahrtstag 1661 in Cochstedt gefundene Heilquelle.

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BaustelleCochstedt

Der offizielle Bericht an den Kurfürsten Friedrich Wilhelm wurde angenommen und an Brandenburg weitergeleitet.

Anschreiben an den Kurfürsten, ausgewählte Seiten 1 ,2 und 3, von insgesamt 18.
Kurfürst

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg und Herzog von Preußen, 1620-1688. Gemeinfrei. Gemälde von 1663.


Ein Vice Cantzler und Rath aus Halberstadt meldete dem Kurfürsten von Brandenburg und Herzog von Preußen, das am Himmelfahrtag 1661 in Cochstedt eine neue Geysirquelle gefunden wurde.

Warum an diesen Kurfürsten? Der Westfälische Frieden von 1648 unter dem Kaiser Ferdinand III. beendete vertraglich den 30jährigen Krieg. Dem Kurfürst von Brandenburg wurde eine ganze Reihe von Hochstiften zugesprochen. Auch das Stift Halberstadt kam zu Brandenburg. Diese Zuordnung erfolgte schon in einer Einigung mit Schweden am 7. Januar 1647. Schweden bekam als Ausgleich dafür Vorpommern, die Odermündung, Hinterpommern blieb bei Preußen. Die Schweden hatten damit den Großteil der Ostdeeküste in der Gewalt. Bekanntermaßen endete das mit den Kriegen zwischen dem Zaren Peter I. und Karl X. von Schweden. Ebenfalls wurde das Stift Magdeburg Friedrich Wilhelm zugesprochen. Diese Ausführung wurde erst 1680 wirksam.
Bericht-S.1

Eine Akte Nr. 742 im Register Cochstedt A13 im LASA Magdeburg. LASA: Landeshauptarchiv des Landes Sachsen-Anhalts in Magdeburg. (Unterstützung von Dr. Klare)
Anschreiben eines pflichtbewussten Rates an den Kurfürsten, Aktentitelseite von insgesamt 18 Aktenseiten.
Bericht-S.2

Anschreiben an den Kurfürsten, Seite 1 von insgesamt 18.

Bericht-S.2

Anschreiben an den Kurfürsten, Seite 2 von insgesamt 18.

Bericht-S.6

Anordnung des Kurfürsten, Seite 6. (Quelle: Seiten aus dem Anschreiben an den Kurfürsten, Seiten Aktentitelseite, 1, 2, und 6 von insgesamt 18.)


Altdeutsche Schrift
Vorlage: Alte deutsche Schrift.

Durch den Kurfürsten bestätigte Anordnung zur Prüfung der Heilquelle in Cochstedt.


Anordnung des Kurfürsten

Anordnung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm auf den Brief von einen pflichtbewußten Diener, Vice Cantzler und Rath, zu einem Vorkommnis in seinem Verantwortungsbereich mit Cochstedt, geschrieben von Kleve aus vom 9. August 1661, übersetzt!


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FW- Unterschrift

Original: Unterschrift des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg und Herzog von Preußen.

In der Akte auf der Seite 15 gibt es zu dem Fund der Geysirquelle zwei interessante Vorkommnisse.


ScheuklappenFingerzeiger

Erstens gibt es an der Quelle für die Besucher nun einen Ausschank. Die Halberstädter bitten um eine Schenkgenehmigung für sich sowie den Verbot anderer Schenken.
Zweitens ist mal durch den vielen Regen die Quelle unbrauchbar geworden und auch mal verschwunden. Das deutet erstaunlicherweise nun nicht auf eine Entdeckung erst am Himmelfahrtag 166671..


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Himmelfahrt 1661

Das Datum des Himmelfahrttages, nachgerechnet für das Jahr 1661.


Bericht der LHSA
Gebühren
LASA: Titelblatt und fällige Gebühr. Landesarchiv des Landes Sachsen-Anhalts in Magdeburg.

Infolge der Handschriftqualität der Versuch einer verständlichen Übersetzung

Von einer ehemaliegen Schülerin, G. Baum, von Herrn Müller, konnte nunauch eine vollständigere Übersetzung erstellt werden.
Bericht-S.2
Anschreiben an den Kurfürsten, Seite 1 von insgesamt 18.
Bericht-S.2
Anschreiben an den Kurfürsten, Seite 2 von insgesamt 18.

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Visit: Heilquelle mit Übersetzngen pdf : Akte LASA mit Übersetzungen 1661 pdf

Wo kann die Quelle des Heilwassers nur liegen?


Cochstedt- Wegeplan
Übersicht der Wege in Cochstedt
Cochstedt-Teich-Wäsche
Alte Postkarten und Fotos von Kurt Müller, privat gesammelt. Foto vom Fuße des Kalkberges aus gesehen. Der Kalkberg ist der Standort der Kirche und sicherlich schon uralt besiedelt.

Der Teich, genannt der Flath, im Zentrum von Cochstedt ist ein stark verdächtiges Objekt. Das kleine Flüßchen, der Goldbach, liegt unter der Brücke hinter dem linken und rechtseitigen Haus am Teich. Er kommt aus dem Tal, genannt der Heiße Grund, welchers hinter dem Sportplatz und dem Schwimmbad liegt. Der Goldbach fließt durch Cochstedt im Tal nach Schneidlingen zu und endet hinter Groß Börnecke im Landgraben. In Bickrichtung zum Berghang des Jungberges, der Weg führt in Richtung des ehemaligin Braunkohlenschachtes Caesar und nach Egeln,
Das Bild zeigt auch den angelegten extra Teichteil für die Wäscherinnen. Wurde sicherlich gern von den Kindern benutzt.
Goetheplatz-mit-BankGoetheplatz
Durch den Abbau der Braukohle im Tagebau Königsaue und der Absenkung des Grundwasser trocknete er aus. Der nun wasserlose Platz wurde zum Goetheplatz.
Cochstedt-Teich
Das Ende der Braunkohlenförderung läßt den Grundwasserstand wieder ansteigen und wurde erst wieder richtig sichtbar nach der Auffüllung des Concordiasees. Erstaunlich, da Cochstedt im Tal zwischen dem Höhenkamm der Egelner Mulde und dem Tagebau Königsaue südlich hinter der Höhe des Plateaus mit dem Flugplatz Cochstedt liegt. So muß doch das Grundwasser weitreichend verbunden sein. Im Jahre 2018 war soviel Wasserzulauf erfolgt, dass eine Sanierung mit einem Teich erforderlich wurde.
Wiederum fällt er auch mal trocken. Im sanierten Wasserbett sieht man rechts hinten den Abfluß zum Goldbach.
In Blickrichtung sieht man das Ärztehaus. Es passt gut an der Stelle, wo vielleicht die Heilquelle war, ist aber erst viel später erbaut.

Kann die Geysirquelle spontan nach einer Austrocknung des Flath aufgebrochen sein?

Eine Geysirquelle ist aus heutiger Sicht eine falsche Bezechnung. Es gab je keinen Vukan in der Nähe.

Mögliche Ursachen für Quellen ist die Lage und Situation der Gewässer im Umland.


Hydrologie Börde
Die Gewässer im Bereich der Börde und der Ostseite des Harzes verlaufen zu Elbe hin. Der eingetragene schwarze Streifen zeigt den alten Gröninger Weg an.
Hinweisen kann man auch auf die Selke und Eine, welche eine Grund für das entstandene Braunkohlenlager Königsaue gewesen waren. Die Qualität der Braunkohle zeigt eine Lagerzeit von mindesten 12 Mio Jahre an, wird aber wegen dem Fehlen von Holzresten wohl wesentlich älter sein.

Auf der Seite 3 nach dem Aktendeckel wird der Finder der Quelle benannt!

der Finder seite3

Valdis Wegner als Finder Heilquelle aufgeführt.

Der Schweinehirt Valdis Wegner hat für seine Viecher den Brunnen gefunden und aufgegraben.
Er selbst benutzte das Wasser und sich eingefundene Leute bedienten sich selbst am Wasser. In folgenden Aktenseiten des LASA werden namentlich Leute benannt, welche ihre Gesundheit durch die Kraft des Geysirwassers wieder erlangten. Daraufhin wurde dem Gott gedankt. Das wurde in der Akte extra aufgeschrieben. Am 30. Juni erfolgte eine öffentliche Danksagung in der Kirche St. Stephani, dass durch des Brunnen Kraft Leuten zur Gesundheit verholfen wurde.

übersetzt-seite3
Der Bericht über die Heilquelle, aufgehoben im Landesarchiv des Landes Sachsen-Anhalts in Magdeburg, stamm aus Halberstadt von 1661.
übersetzt-seite4
Der Bericht über verschiedene Besucher der Heilquelle.
Die Aktenseite zeigen leider kein Ergebnis einer medizinischen Prüfung durch einen -Medicus- und auch keine weiten Fortsetzungen bezüglich einer genaueren Bezeichnung des Ortes der Heilquelle.

Was interessante ist, dass es eine genaue Darstellung von Aktivitäten nach Tagen von verantwortlichen Personen auf den Weg der Akte mit der Meldung aus Halberstadt an den Kurfürsten gibt. Jeder gab sein Bestes und wollte sicherlich genannt werden.
Der Kurfüst kannte sich mit Heilquellen aus. Er besuchte persönlich die 1646 gefundene Gnadenquelle, später Gesundquelle bis 1719, in Hornhausen bei Oscherseben.

Visit: Küme: Die Wunderbrunnen! : Die Wunderbrunnen pdf

Die Wunderbrunnen von Hornhausen und Gottshdorf bei Königsbrück – Ein Beitrag zur lutherischen Frömmigkeit des 17. Jahrhunderts.


Im Jahre 1646 wurde ein geistliches Lied als Flugschrift gedruckt, welches in 16 Strophen von einem tagesaktuellen Ereignis berichtet: »
1. Nun freut euch liebe Christen gemein /  vnd last vns fro(e)lich singen /  Wie es GOTT mit vns gar gut meynt /  hilf Got das vns gelinge /  Vnd erkennen sein Wunderthat /  so er vns Menschen geschencket hat /  im Halberstetischen Lande. 2. In ein Dorf Hornhaussen genandt /  ein halbe Meil gelegen /  Bey Oschersleben wol be­kandt /  ho(e)rt was sich thut begeben /  Wie Jesus Christus Gotes Sohn /  hat seine milde Hand aufgethan /  darbey wir ihn erkennen. 3. Etlich Brunnen durch Gotes Gnad / die Menschen zu erfrewen /  viel Leut gesund gemachet hat /  als ich jetzt will anzeigen /  Lahmen /  Blinden vnd Stummen schon /  hat Got sein allmacht sehen lahn /  seynd viel hundert gesund worden.«
Es folgen sieben Strophen, die zahlreiche Heilungen an Tauben, Lahmen, Stummen, Bürgern und Bauern, Arm und Reich beschreiben. Weiter heißt es: »
10. Sie beten all die kommen an /  vnd thun auf ihr Knye fallen /  Es sind im Dorf viel tausend Mann vnd beten allzumale /  hie ind man das recht Spital /  die Got zusam schuf u(e)berall /  die Großen mit den Kleinen. […]
14. Der rechte Seelen Arzt bist du /  der vns gesund kan machen /  u(e)ber dich auch kein Doctor ist /  Es braucht nicht solche Sachen /  wenn du nur sagst ein einiges Wort /  so mu(e)ssen alle Krancken dort /  von den Brunnen gesund werden.«
Quelle: Auszug aus: Kühne, H.-Die_Wunderbrunnen_von_Hornhausen_und_Goetschdorf bei Königsbrück.
Herausgegeben von Thomas Napp und Christian Speer und im Autrag der Oberlausitzischen Gesellschat der Wissenschaten.
Cochstedt-Lageskizze

Lageskizze der Stadt Cochstedt, Harald Bartzack, Eigenentwurf.
Die Suche nach einen möglichen Ort der Geysirquelle aus einem Felsen bei der Stadt Cochstedt war wohl ein Erfolg.
Es gab drei Möglichkeiten, die zwei Tallagen, jeweils mit den beiden Wasserläufen. Der Goldbach wird es nicht sein, er ist seit alters her bekannt. Der alte Wassergraben neben dem ehemaligem Gröninger Weg nach Dalldorf und Gröningen, ist seit dem Bau der Eisenbahn Schneidlingen-Aschersleben 1897 nur bis zur Brücke über den Talweg im Stadtplan vorhanden.

Diese heute fehlende Sichtbarkeit kann man diskutieren.
Die Familie Silberstein in der Stadt Cochstedt gründete 1848 eine Zuckerfabrik. Die Domähne 2 im Zentrum der Stadt besteht heute noch. Der Arbeitsdienst beseitigte nach der Aufgabe ab 2. Februar 1933 dieser erfolgreichen Zuckerfabrik alle diesbezüglichen Einrichtungen und sprengten die Schornsteine. Der enorme Wasserbedarf einer Zuckerfabrik konnte sicherlich nicht alleine nur durch den Goldbach gedeckt werden. Ein zweiter Zufluss lag auf der Hand. Bis zum Eisenbahnbau 1897 mit der Brücke über den alten Gröninger Weg versorgte er mit die Schwemme, welche genau dort vorhanden war, wo es lange Zeit morastähnlicher Boden war. Der Eisenbahnbau verlangte Stabilität des Bodens, was zu einer Verlegung des Zuflusses Untertage geführt haben wird. Das Wasser dieses Wassergrabens und das Abwasser der Anlagen wurde dem Goldbach zugeführt, womit die Vergrözerung der Wassermenge des Goldbaches nach dem Berggarten erklärt werden kann.
Zuckerfabrik

Postkartenansicht, Kurt Müller

Beide Flüßchen kommen aus ihrem Tal, deren Hanglagen aus Kalkfelsen bestehen.
Die dritte Möglichkeit ist der Weg in den Hakel, der Weg nach Heteborn oder im Hakel als Kalkweg bezeichnet, hier wurde auch mal ein Steinbruch benutzte. An der Domburg gibt es im Wassertal eine Quelle. Einen Wasserlauf gibt es nicht.
Dieser Hinweis ist in der lten Hakelkarte sichtbar. Damit konnte die Versorgung der Burg mit Trinkwasser erfolgen. Die Domburg im Hakel sowie Cochstedt waren wie auch die umgebenden Orte in dieser alten Zeit aus Kalkstein. Kennzeichnend ist dafür das Weiße Tor am westlichen Eingang von Cochstedt.

Dieses gefundene Ergebnis ist eine Viehtränke als eine Hangquelle im denkbaren weiterem Verlauf des alten Wassergrabens.

Viehtränke

Karte Nr.4134 Cochstedt aus dem Jahre 1926. Noch Cochstedt mit K geschrieben. Seit 1916 wieder mit C geschrieben.
(Gemeinfrei. Kartensaal der SLUB Dresden, Harald Bartzack, Ausschnitt)

Valdis Wegner als Schweinehirt von Cochstedt findet wohl eine Quelle als Viehtränke für seine Schweine.

Im alten Gemeinwesen wurden, wie heute noch die Rinder auf die Almen getrieben werden, die Schweine zur Mast in den Gemeindewald geschafft. Ob es zur damaliegen Zeit von 1661 der Gemeindeacker- oder -wald noch so für Stadt Cochstedt gab, konnte nicht ermittelt werden. Der Hakel noch viel größ wie heute, wird es wohll ermöglicht haben. Cochstedt als reiches Bauerndorf hatte sicherlich dort Rechte darauf.
Was die Wildschweine am Leben hielt, kann ja auch für die Hausschweine gut sein. Der Schweinehirt wie auch die Almwirtschaft sollten das Vieh zusammenhalten. Bei Hausschweinen kann auch das Wildschwein gefährlich, wie wir heute wissen, sein.

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Bereich für einen verschollenen Gesundbrunnen im Gebiet mit Salzförderung, wie Leopoldshall in Staßfurt.


Salzgegend

Lageplan des Staßfurter Bergbaureviers: Johannes Westphal-Recherche/ Dr. Güter Pinzke-Bearbeitung
Das Bild zeigt die Orte und Salzförderstellen im Egelner-Staßfurter Becken etwa um 1900.


Aus dem Büchlein zur Heimatkunde für Staßfurt von Reichert, bekommen in der Grundschule Westeregeln, von 1956.
Bei zwei der angegebenen Autoren hatte Harald Bartzack in der Grundschule Westeregen Unterricht gehabt. Herr Ahrend hatte mit 75 Jahre alle Fächer, einschließlich Sport und Musik, unterrichtet. Die kleine Schule hatte nur die 1. bis 4. Klasse. Zum 75sten Geburtstag waren die Kinder der Schulklassse zum Gebutstagskuchen in seinem Haus auf der Bahnhofstraße eingeladen.
Der Lehrer Borchert hatte uns auch in der 5. Klasse in einer weiteren kleinen Schule an der Kirche in allen Fächern, einschließlich Näharbeiten unterrichtet.

Es war eine Zeit, da war die Lehrerin oder / und der Lehrer, ---mal --- weg!


Gesundbrunnen
Der Bericht über den Gesundbrunnen bei den späteren und dann geschlossenen Schächten Friedrichshall I und Friedrichshall II in Leopoldshall, An der Liethe 1C, verweist in der Nutzung auf nach 1646.
Dieser Bericht kann aus der Chronik für Staßfurt des Dr. Geiss von 1837 stammen. Hier verweist er auch auf die bekannte Gnadenquelle von 1646 in Hornhausen bei Oschersleben.

Die Gnadenquelle von 1646 in Hornhausen.
Schon im Jahre 1646 wurde ein geistliches Lied als Flugschrit gedruckt, welches in 16 Strophen von einem tagesaktuellen Ereignis berichtet: »1. Nun freut euch liebe Christen gemein /  vnd last vns fro(e)lich singen /  Wie es GOTT mit vns gar gut meynt /  hilf Got das vns gelinge /  Vnd erkennen sein Wunderthat /  so er vns Menschen geschencket hat /  im Halberstetischen Lande. 2. In ein Dorf Hornhaussen genandt /  ein halbe Meil gelegen /  Bey Oschersleben wol be­kandt /  ho(e)rt was sich thut begeben /  Wie Jesus Christus Gotes Sohn /  hat seine milde Hand aufgethan /  darbey wir ihn erkennen. 3. Etlich Brunnen durch Gotes Gnad / die Menschen zu erfrewen /  viel Leut gesund gemachet hat /  als ich jetzt will anzeigen /  Lahmen /  Blinden vnd Stummen schon /  hat Got sein allmacht sehen lahn /  seynd viel hundert gesund worden.« Es folgen sieben Strophen, die zahlreiche Heilungen an Tauben, Lahmen, Stummen, Bürgern und Bauern, Arm und Reich beschreiben.
Der Ausschnitt zum Lied von 1646. Einen umfangreicher Bericht über diese Gnadenquelle findet man in den Artikel von Helmut Kühne.
Visit: Die Wunderbrunnen pdf

Der Schöpfbrunnen in Groß Börnecke mit sprudelnder Quelle.

Schöpfbrunnen
Der Bericht über den Schöpfbrunnen in Groß Börnecke bemerkt, das er auch die Städte Hecklingen und Groß Börnecke versorgte. Der erwähnte Holzweg westlich ausgangsseitig von Groß Börnecke, ist mit der Lindenstrasse in Cochstedt direkt verbunden. Als ein Teil des ostfränkischen Hellweges führt er links nach Cochstedt abzweigend in den Hakelwald zur Domburg und rechts in den Gröninger Talweg zwischen rechts der Hakeborner Warte und links der ehemaligen Gaststätte Waldfrieden über Dalldorf zum westlichen Bodeübergang nach Gröningen.
Die scheinbar doch sehr alte Bezeichnung als Holzweg kann auf die Versorgung mit Holz aus dem Hakel über diesen Weg hinweisen. Die Bezeichnung Hakel ist auch als einen Wald mit Hackholz zu verstehen. Es war also ein Wald ohne spezielle Bestände, wie Mastholz oder ähnliche wichtige Verwendungsarten.
Holz war die einzige Energiequelle zur Erzeugung von Wärme und Licht. Die erste Energiekrise wurde mit der Nutzung von Kohle überwunden.
Der Administrator Albrecht V. von Halberstadt, Kardinal, Erzbischof, Bischof und Gegner der Reformation, hat nicht nur Cochstedt 1535 das Stadtrecht gegen, sondern auch den Pfännern von Staßfurt zur Brennholzversorgung die Floßrechte über Saale und Wipper gegeben. Entsprechend seines Nachruhmes wird er wird wohl dafür Geld kassiert haben.


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Es war ein hartes Stück Arbeit bis hier hin!